Mittwoch, 28. August 2013

Geschäfte und Kritik

Heute mal wieder bestätigt:

Wenn man mit einem Produkt eines Dienstleisters aus dem Einzelhandel nach dem Kauf wirklich unzufrieden ist, gehe man nachher noch einmal zu dem Geschäft und äußert seine Kritik. Ich konnte den Kritikpunkt erst so richtig zu Hause erkennen und war unzufrieden. Dann gab es zwei Überlegungen:

  1. Gehe ich zu einem anderen Geschäft oder
  2. äußere diese Kritik in dem Alten?

Ich habe 2tes gemacht. Nun gab es drei mögliche Szenarien: Die Person bei der ich die Kritik äußere...

  1. ...weist alles von sich. Ich habe alle Fehler selbst gemacht.
  2. ...nimmt alles hin und bietet mir an, die Dienstleistung zu wiederholen bzw. zu verbessern.
  3. ...lässt sich auf ein Gespräch ein, nimmt meine Kritik an, aber kritisiert auch mich.
Hier sind die Konsequenzen in a und b klar: Bei a suche ich einen anderen Dienstleister auf, bei b lasse ich das Geschäft machen, sonst hätte ich erst gar nicht hingehen sollen. Der Aufwand lohnt sich dann nicht. Bei c fange ich an, mit offenem Ende zu verhandeln.

Für diese Aktion muss man selbst auch kritisieren können und sich an gewisse Regeln halten. Aber an den Reaktionen meiner Gegenüber sehe ich, dass das schon ok ist.

Leider handele ich aber nicht immer und bleibe unzufrieden. Aber jetzt gerade habe ich es getan. Und es ist toll, wenn Menschen so handeln. Man sagt so dem Handel nämlich, was man erwartet hatte und der Handel hat die Chance an einem konkreten Fall zu reagieren. So merke ich im günstigen Fall, dass es sich lohnt, den lokalen Einzelhandel zu nutzen. Außerdem lerne ich vielleicht ja auch dabei. Und egal ob Fall a, b oder c eintritt, ich habe mich bisher nach Äußerung meiner Kritik immer besser gefühlt und meine Freunde hatten weniger Klagen zu ertragen.